Museumstour

Raum 1: Die ältesten Dokumente und die Legende


Überlieferte Biographie: geboren 1265 als Tochter eines Hutmachers in der Stadt Rattenberg, höfische Dienstmagd auf der Rottenburg, oberhalb von Rothholz/Buch bei Jenbach, Bauernmagd in Eben, Rückkehr und Tod auf Rottenburg, Überführung des Sarges und Begräbnis in Eben.

Zeitlebens bemühte sich Notburga um die Armen, die Behinderten und die unheilbar Kranken. Sie brachte ihnen Brot und Wein. Als Bauernmagd setzte sie sich für das Einhalten der Arbeitszeit ein.

Urkundlich ist Notburga nicht fassbar - wohl, weil sie eine Dienstmagd war. Dienstboten besaßen abgesehen von dem, was sie am Körper trugen, praktisch nichts. Sie schienen weder als Zeugen noch als Handelnde in Verträgen auf.

Diese Urkunde aus dem Jahre 1434 (Urkunde der KapellenweihePergament, 1434, Siegel verloren, 23,2 x 16 cm, Inv.-Nr. 79) ist die älteste erhaltene schriftliche Nachricht über die hl. Notburga. Im Jahr 1434 wurde die Notburgakapelle in Eben geweiht.

Das Patrozinium lautete auf Sigmund und den Salzheiligen Rupert, was wohl mit der Lage der Kapelle an der ehemaligen Salzstraße zu tun hat. Notburga konnte rechtlich nicht als Kirchenpatronin fungieren, weil sie keine kanonisierte Heilige war. 

© Foto: Stefan Heim
© Foto: Stefan Heim
© Foto: Stefan Heim
© Foto: Stefan Heim
© Foto: Stefan Heim
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